Eine Mauer gegen die europäischen Roma
Eine Mauer zur „Europa“ gegen Bürger_innen mit Roma- Hintergrund steht noch in den Heimatsländern.
Ganz stark gegen die Einreise nach West Europa setzen sich Länder wie Serbien und Mazedonien, die nur auf Grund der Hautfarbe Menschen von der Grenze zurückschicken, sogar mit Stempel in dem Pass, damit er/sie es nicht anderswo erneut versucht. Den Grenzbeamten steht eine Handreichung zur Verfügung, nach der sie potenzielle Asylsuchende erkennen können. Wer eine auffällig dunkle Hautfarbe hat oder sonst wie ein Roma erscheint, wird an der Grenze aufgefordert, Reisegeld oder eine Kreditkarte vorzuzeigen und eine Adresse zu nennen, an die er reisen will.
Die Europäische Politik setzt sich für Gleichberechtigung, Gleichchancen und alles, was mit „gleich“ beginnt und trotzdem sagt zur Mazedonien „Tut etwas…behaltet eure (Zigeuner)“… wenigstens so verteidigt die mazedonische Botschafterin in Berlin, Kornelija Utevska Gligorovska ihre Heimatspolitik.
Die EU-Länder und die Fraktionen im Europaparlament haben sich auf einen Mechanismus geeinigt, die Visumspflicht zeitweise oder auf Dauer wieder einzuführen. Steigt die Zahl der Asylanträge aus einem der beiden Länder um 60 Prozent, können Länder des Schengen-Raums bei der EU-Kommission eine "Notsituation" geltend machen. Bestätigen sich die Zahlen, wird die Reisefreiheit für ein Jahr ausgesetzt. Nach Ende des Jahres kann die Visumspflicht auch endgültig wiedereingeführt werden. Grund sind die Asylanträge von Roma aus Serbien und Mazedonien. Vor allem Slumbewohner aus Belgrad, Skopje und Südserbien reisen nach Deutschland, um den Winter in einer trockenen Sammelunterkunft zu verbringen und „…Leistungen nach dem Asylgesetz zu beziehen“, verstärken die Medien das Antiziganismus.
http://www.morgenweb.de/nachrichten/politik/eine-mauer-gegen-die-europaischen-roma-1.848545
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