Die Regierung legt Bericht zu Roma in Brüssel vor
Vor ca. einem Jahr berichtete Deutschland der EU- Kommision, dass in Deutschland keine Maßnahmen zur Integration und Teilhabe von Sinti und Roma nötig sind.
Dem hatten Roma-Aktivist_innen nach einer eigenen Umfrage unter Landesverbänden, Bildungsprojekten und Experten „ganz eindeutig widersprochen“. Die Minderheit habe weder gleichen Zugang zum Arbeitsmarkt noch zu Gesundheitsversorgung und Bildung; wer ihr angehöre, verschweige dies aus Angst um seine Chancen.
Nachdem Roma Activisten den Bericht als skandalös gezeichnet haben, berichtete die Staat einem Jahr später viele verschiedene Aktionen zum verbesserung der Roma Situation in Deutscland als Zusage, dass das Land doch konkrete Handeln um die Lage der Sinti und Roma zu verbessern braucht.
Am kommenden Mittwoch werden Roma-Aktivist_innen ein eigenes Gutachten an den Bundestag und die Berliner Vertretung der EU-Kommission übergeben. Daniel Strauß, der baden-württembergische Landesvorsitzende des Zentralrats der Sinti und Roma, kritisierte im Gespräch mit dem Tagesspiegel, dass auch das neue Berliner Schreiben an die EU Diskriminierung und mangelnde Teilhabe an der Gesellschaft ausklammere: Der Text gehe „an der Lebenswirklichkeit von Sinti und Roma vollkommen vorbei“.
Ob die Initiativen, die bis jetzt durchgeführt sind, erfolgreich sind oder nicht is es eine große Frage auf deren Antwort Roma Aktivist_innen und Regierungen sich nicht eignen können.
Auf jeden Fall bei der Strategieplanung in Berlin wurden mehrere Roma- Organisationen eingeladen um mitzuwirken.
http://www.tagesspiegel.de/politik/regierung-legt-bericht-zu-roma-vor/7502666.html
Comments are currently closed.